Moderne Therapien
für den Zahnerhalt und bei Zahnschaden

 

Zahnarztpraxis
Christian Stein

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Zahnerhalt

Moderne Therapien für den Zahnerhalt und bei Zahnschaden

Gemäß unserer Praxisphilosophie „Gesund beginnt im Mund" und „Die beste Zahnfüllung ist keine Füllung" bleibt die beste Therapie für den Zahnerhalt eine regelmäßige, zweimalige Individual-Prophylaxe mit einem engmaschigen Recall-System. Die Problemstellen, die es in jedem Mund aufgrund von schon vorhandenem Zahnersatz, Zahnfehlstellungen und Zahn-Engstand gibt, werden professionell von unserer Prophylaxe-Helferin gesäubert. Und Sie haben die Gewissheit, alles richtig zu machen.

Sollte es dann doch einmal zu einem Zahnschaden gekommen sein, so steht Ihnen in unserer Praxis ein breites Spektrum alternativer Materialien zum Amalgam zur Verfügung. Informieren Sie sich hier näher über Amalgam-Ersatz, zahnfarbene Kunststoff-Füllungen, Gold-Inlays und metallfreie Keramik-Inlays.

 

Amalgam-Ersatz

Seit vielen Jahren gibt es nun schon die Auseinandersetzung um den Füllungswerkstoff Amalgam. Er besteht zu etwa 50 % aus Quecksilber, die andere Hälfte wird von den Schwermetallen Silber, Kupfer, Zinn und Zink in verschiedenen prozentualen Anteilen beigesteuert.

Nach dem heutigen Stand der wissenschaftlichen Diskussion gibt es wohl eindeutige Hinweise auf potentielle Gefahren, die von der metallurgischen Zusammensetzung ausgehen – allerdings fehlt bisher der endgültige Nachweis der Schädlichkeit. Es gibt indes zahlreiche Patientenberichte, die subjektiv über eine schlagartige Besserung ihrer Beschwerden – von Migräne bis zu Magen-Darm-Problemen – nach der Entfernung des Amalgams berichten. Gemäß dem alten Lateiner-Spruch der Ärzte „primum nil nocere" („Zuerst einmal nicht schaden") wird in unserer Praxis kein Amalgam mehr verwendet.

Wenn gewünscht, wird Amalgam unter einer undurchlässigen Gummi-Membran (Kofferdam) entfernt, um das Eindringen von Amalgamstaub in die Wangenschleimhäute und das Verdauungssystem zu vermeiden. Nach dieser schonenden Entfernung des Füllungswerkstoffes stellt sich natürlich die Frage, mit welchem biologisch unbedenklichen Werkstoff man ihn auf Dauer ersetzen kann. Je nach Indikation und Größe der Defekte empfehlen wir für Frontzähne und kleine Seitenzahnfüllungen Micro-Hybrid-Composite-Kunststofffüllungen, für große Seitenzahndefekte sind eher Inlay-Versorgungen oder Teilkronen in Gold oder Keramik indiziert.

 

Zahnfarbene Kunststoff-Füllungen

Moderne zahnfarbene Füllungskunststoffe (Micro-Hybrid-Composite, die aus einer Kunststoff-Basis und anorganischen Füllstoffen im Nanobereich bestehen) haben heute ein sehr hohes Qualitätsniveau erreicht. Vor allem im Frontzahnbereich (Schneide- und Eckzähne) sind die heutigen Kunststoffe in Dentin-, Schmelz- und Transparenzfarben getrennt, so dass eine Füllung wie im natürlichen Zahn selber farblich geschichtet werden kann. Aber auch für kleinere Füllungen im Seitenzahnbereich sind Kunststoffe mit höherer Abrasionshärte die Therapie der Wahl.

Durch das Anätzen von Zahnschmelz und Dentin („total etching") und dem Aufbringen von Haftvermittlern kommt es zu einer adhäsiven Verbindung von Kunststoff und Zahnsubstanz, d. h. die Füllungen werden an den Zahn geklebt. Dadurch werden auch erheblich geschwächte Zähne wieder stabilisiert und aufgebaut. Allerdings sollte ein gewisser Prozentanteil der Zahnsubstanz noch ungeschädigt sein, damit der Füllungswerkstoff auch langfristig am Zahn haften bleibt.

Da für praktisch jede Zahnfarbe der Natur entsprechend gefärbte Composite der verschiedenen Hersteller zur Verfügung stehen, gelingt meist eine fast perfekte farbliche, ästhetische Anpassung der Füllung. Da leider die gesetzlichen Krankenkassen immer noch auf dem Grundsatz „Wirtschaftlich, zweckmäßig und ausreichend" bestehen – und damit eine Amalgamfüllung als völlig ausreichend erachten, müssen Sie als Patient für die zahnfarbenen Füllungen im Seitenzahnbereich leider etwas dazubezahlen. Wir informieren noch vor der Behandlung dahingehend und bieten Ihnen natürlich auch Alternativen.

Die Verwendung bei sehr großen Füllungen im Seitenzahnbereich, die bis tief in die Zahnzwischenräume reichen, kann problematisch sein. Gelegentlich kann es zu Aufbiss-Empfindlichkeiten des Zahnes kommen. Ein weiteres Problem ist die Schrumpfung des Kunststoffes durch die Lichthärtung, die bei sehr tiefen Defekten zu kleine Abrissen vom Zahn und damit zu mikroskopisch kleinen Randspalten führt. Dort kann es nach einigen Jahren zu bakteriellen Infektionen (Karies) kommen. Als dauerhafte Alternative ist stets eine Versorgung mit Inlays in Keramik oder Gold zu erwägen.

 

Inlays aus Gold oder Keramik

Inlays sind Einlagefüllungen, die im Seitenzahnbereich (Prämolaren und Molaren) zum Einsatz kommen. Nach Entfernung der alten schadhaften Restauration oder der tiefen Karies wird ein Abdruck der präparierten Kavität, des ausgebohrten Defektes, genommen und eine provisorische Versorgung eingegliedert.

Die Farbauswahl erfolgt dann entweder durch uns oder durch den Zahntechniker in unserer Praxis. In unserem Partnerlabor wird dann aus Gold oder aus Keramik – in funktioneller und ästhetischer Hinsicht die Spitze der zur Verfügung stehenden Füllungsvarianten – auf einem Modell ein Einsatz von Spezialisten gefertigt. Dieser füllt die Kavität mit höchster Präzision aus und stellt die ursprüngliche Zahnform wieder her. Eine solche Einlagefüllung wird dann in einer weiteren Sitzung in den Defekt einzementiert.

Keramikinlays sind metallfrei und daher auch lichtdurchlässig (transparent). Mit einem speziellen Adhäsiv-Verfahren werden sie spaltfrei in den Zahn eingeklebt. Es entsteht ein chemischer Verbund zwischen dem Zahn und der Keramik, der auch geschwächten Zähnen wieder die ursprüngliche Festigkeit verleiht. Die Keramik ist extrem biokompatibel, d. h. Allergien wie auf bestimmte Metalle (Palladium) sind nicht bekannt.

Prinzipiell können alle Seitenzähne mit Keramikinlays versorgt werden. Nur in den Fällen, wo der Defekt (Karies oder die alte insuffiziente Füllung) tief unter das Zahnfleisch reicht oder die verbleibende Zahnsubstanz extrem schwach und brüchig ist, ist eine Krone die dauerhaftere Alternativ-Versorgung. Auch sollten Patienten, die sehr stark mit ihren Zähnen knirschen oder pressen, auf eine Versorgung mit Keramikinlays verzichten und eher in Richtung Goldversorgung tendieren. Denn die Keramik ist oft sehr viel härter als die eigene Zahnsubstanz, damit werden die Gegenzähne oft stark geschädigt.

Fragen Sie uns nach der für Sie geeigneten Variante, wir informieren sie sehr gerne darüber.